- hecheln
- nach Luft ringen; keuchen; japsen (umgangssprachlich); schnaufen; röcheln; schnauben; heftig atmen; nach Atem ringen
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1he|cheln ['hɛçl̩n] <itr.; hat:(besonders von Hunden) mit offenem Maul und heraushängender Zunge schnell und hörbar atmen:der Hund lag hechelnd im Schatten.2he|cheln ['hɛçl̩n] <itr.; hat (ugs.):kritisch, spöttisch, boshaft über andere reden:alle Nachbarn haben über sie gehechelt.Syn.: ↑ klatschen, ↑ lästern, ↑ reden, ↑ schwatzen, ↑ schwätzen (bes. südd.), ↑ sprechen, ↑ tratschen (ugs. emotional).* * *
hẹ|cheln 〈V.; hat〉I 〈V. tr.〉 Flachs \hecheln Fasern des Hanfs, Flachses spaltenII 〈V. intr.〉1. rasch, heftig, mit heraushängender Zunge atmen (Hund)2. 〈fig.; umg.〉 spöttisch über andere reden, klatschen[<mhd. hacheln, hecheln; → Hechel]* * *
1hẹ|cheln <sw. V.; hat [mhd. hecheln, hacheln]:1. mit der Hechel od. in der Hechelmaschine bearbeiten:Flachs, Hanf, Jute h.2. (ugs. abwertend) spöttische, boshafte Reden über andere führen; über jmdn., etw. herziehen, klatschen:man hechelte viel über ihn.2hẹ|cheln <sw. V.; hat [zu veraltet hechen = keuchen, lautm.]:a) (bes. von Hunden) mit offenem Maul u. heraushängender Zunge rasch u. hörbar atmen:der Schäferhund kam hechelnd angelaufen;b) (bes. Med.) rasch u. oberflächlich atmen (bes. als bewusst eingesetzte Atemtechnik).* * *
hecheln[zu veraltet hechen »keuchen«], bei vielen Vögeln und Säugetieren vorkommendes Verhalten, bei dem durch schnelles, oberflächliches Atmen Luft über die Zunge und die Schleimhäute des Mundes geführt wird, sodass diese durch Verdunstung abkühlen. H. dient der Senkung der Körpertemperatur bei hohen Außentemperaturen oder nach schnellem Laufen.* * *
1hẹ|cheln <sw. V.; hat [mhd. hecheln, hacheln]: 1. mit der Hechel od. in der Hechelmaschine bearbeiten: Flachs, Hanf, Jute h.; <subst.:> beim Hecheln den Werg, die Kurzfasern auskämmen. 2. (ugs. abwertend) a) spöttische, boshafte Reden über andere führen; über jmdn., etw. herziehen, klatschen: man hechelte viel über ihn, über seine Affären; schnitt ihm Puck eine Grimasse und hechelte (sagte boshaft, spöttisch): „Haben Sie das gesehen? ...“ (Sebastian, Krankenhaus 18); b) (veraltend) durchhecheln, schlecht machen: diese Gewohnheit der Leute, ihre eigene Art zu h. und sich selbst dabei auszunehmen (Th. Mann, Joseph 543).————————2hẹ|cheln <sw. V.; hat [zu veraltet hechen = keuchen, lautm.]: a) (bes. von Hunden) mit offenem Maul u. heraushängender Zunge rasch u. hörbar atmen: Senta wartete ab und hechelte kurz (Grass, Hundejahre 47); der Schäferhund kam hechelnd angelaufen; Ü Jumbo und Abel zogen hechelnd vor Hast die Leine ein (Hausmann, Abel 56); b) (bes. Med.) rasch u. oberflächlich atmen (bes. als bewusst eingesetzte Atemtechnik).
Universal-Lexikon. 2012.